Daniel Jackson konnte auf einem Block sogar eine Menge Ankhzeichen und vermutlich die Beine einer Gottheit erkennen. Dann fiel Daniel Jacksons Blick auf einen Block mit Hieroglyphen und sein Herz begann zu klopfen. Das war offensichtlich einer der Blöcke aus dem Mittleren oder Neuen Reich, denn die Hieroglyphen waren ganz offensichtlich von deutlich besserer Qualität als die bisher gesehenen Darstellungen. Ein untrügerisches Zeichen dafür, dass es sich um diese Epoche handelte. Dieser Teil des Tempels war demnach sehr spannend, so konnte es weitergehen. Daniel Jackson hatte gelesen, dass der nun folgende Teil des Tempels ursprünglich unter Pharao Senwosret III errichtet wurde, bevor er nach der Zerstörung wieder errichtet wurde. Vielleicht gab es also auch hier spannende Steine aus jener Zeit. Bei genauem Hinsehen konnte man eine Sonnenscheibe mit Hörnern erkennen, offenbar den Kopfschmuck einer Gottheit. Sie war aber ganz offensichtlich aus der späteren Zeit, als die Ptolemäer am Tempel bauten. Etwas davon entfernt wurde Daniel Jackson aber wieder fündig. Neben einigen Hieroglyphen war eine Kartusche zu sehen. Wem sie gehörte, war wegen der Entfernung nicht zu erkennen. Zeit für einen zwischenzeitlichen Blick zurück zum Pylon. Daniel Jackson war so gebannt von den Tempelruinen, dass er die vielen Basarstände außerhalb der Mauer fast übersehen hätte. Jetzt, da er seinen Rundgang fortsetzte, fielen sie aber zwangsläufig auf. Alles mögliche wurde angeboten, von lebenden Hühnern über Gemüse bis hin zu Schnürsenkeln. So machte die Umrundung Spaß, bald war Daniel Jackson schon ein ganzes Stück vom Pylon entfernt. Er war eindeutig beim hinteren Teil des Tempels angekommen und schon von hier außen waren einige Reliefs zu erkennen. Es waren erneut einige Hieroglyphen, Papyruspflanzen, aber auch eine Reihe von Figuren zu sehen. Die lohnten natürlich einen besonderen Blick. Es handelte sich Götter mit Stierköpfen. Da hier die heiligen Stiere des Monthu verehrt wurden, konnte es sich durchaus um eine stierköpfige Darstellung des Gottes handeln. Daniel Jackson war sich diesbezüglich aber nicht ganz sicher. Ein genauer Blick konnte vielleicht Abhilfe schaffen. Die Unklarheit blieb, also sah Daniel Jackson zu, dass er zum Eingang des Areals kam. Dort saßen gleich vier Gafire und drei Polizisten und guckten verdutzt. Der Tempel war geschlossen und nur mit Sondererlaubnis aus Luxor zu besichtigen. Die hatte Daniel Jackson nicht, die Tür blieb zu. Zum Trost konnte sich Daniel Jackson noch einen Sarkopharg anschauen, der im Wächterhaus lagerte. Dann war aber Schluß, denn die Polizei meinte, man dürfe sich ohne Konvoi hier nicht aufhalten. Yallah, yallah, zurück nach Luxor, sonst könnte es Probleme geben. Daniel Jackson legte es nicht darauf an und machte sich auf den Rückweg. Gut, dass er von außen Fotos gemacht hatte...
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