Obwohl die Pfeiler alle nicht besonders hoch erhalten sind, sollten wir uns die Reliefs darauf anschauen.
Wer hier "alles im Griff" hat, ist leider schwer zu sagen, da wir keine Kartusche finden können. Allerdings sollte uns wundern, warum beide Personen ein Ankh in der Hand halten, also Götter sind. Hier kann ein anderes Relief Abhilfe schaffen... Links sehen wir ganz eindeutig einen Gott, der Falkenkopf ist unverkennbar. Vermutlich wird es sich dabei um Montu handeln. Die rechte Person trägt eine Bart, wie wir ihn von Pharaonen kennen und hält zusätzlich den gut erkennbaren Stock in der Hand. Es handelt sich also um einen vergöttlichten Pharao, entweder um Sethos I oder Ramses II. Um wen es sich genau handelt, könnte man vermutlich sagen, wenn man genau wüsste, wann dieser Tempel gebaut wurde. Da wir davon wenig Ahnung haben, verlassen wir unser Tempelchen und folgen dem Prozessionsweg weiter Richtung Tempel. Wir kommen allerdings nicht weit, denn auf der linken Seite finden wir folgende Struktur: Auf Grund unserer Erfahrung, die wir von den Besuchen diverser anderer Tempel haben, vermuten wir, dass es sich dabei um ein Nilometer handelt. Obwohl wir der Sache gern auf den Grund gehen würden, wenden wir uns wieder der Hauptachse zu und erreichen endlich den großen Tempel. Wenn wir die rechte Seite der Vorderwand genauer betrachten, stellen wir fest, dass nachträglich zwischen die Säulen Mauerriegel gemauert wurden. Dadurch erkennen wir noch ein Mal, dass wir den Tempel wirklich von vorn betreten, da zum Sanktuar hin immer eine Wand von vorn herein eingeplant ist.
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