Fotos: Februar 2006 Heimatmuseum als KonserveDas House of Siwa
Die Oase Siwa unterliegt einem rasenden Wandel. Erst vor relativ kurzer Zeit wurde eine
asphaltierte Straße in die Oase gebaut, erst seit wenigen Jahren ist die Oase ohne
Sondergenehmigung zu besuchen und seit noch kürzerer Zeit existiert ein Flughafen in
der Oase. Zum Glück befindet sich dieser in privater Hand, so dass bisher keine
öffentlichen Flugzeuge dort starten und landen dürfen. Trotzdem ändert sich
das Leben auch in Siwa rasend schnell: Es stehen Häuser, wo vor nicht einmal fünf
Jahren noch Dattelpalmen dicht an dicht standen, eine Bank hat eröffnet, das Internet
hat Siwa erreicht und die Touristenhotels sprießen aus dem Boden. Glücklicherweise
noch im beschaulichen Maßstab.
Das House of Siwa ist nicht besonders gut ausgeschildert. Das markanteste Schild befindet sich direkt am Eingang zum Grundstück, welches nördlich der Ruinen von Shali liegt. Zunächst betritt man den schattigen Garten und kann sich sofort am hauseigenen Brunnen erfreuen. Der Siwa-Haus Museumsgarten
Hier im Garten scheinen eine ganze Horde Ägypter zu arbeiten, momentan machen sie aber
eine Mittagspause. Es geht immerhin schon stramm auf halbelf zu.
Da es keinen hauptamtlich Angestellten gibt, sind die Öffnungszeiten ziemlich eingeschränkt. So kommt es auch, dass der freundliche Mensch, der gerade noch ein neues Schild für den Eingang malt, schon wenige Augenblicke später die Tür zum Haus öffnet. Alles ehrenamtlich natürlich. Das Tor zum House of Siwa öffnet sichSofort eilt er in den Eingangsraum, in dessen Ecke ein kleiner Tisch steht. Für 1,50 ägyptische Pfund bekommt man ein Ticket und kann das Haus anschauen.
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