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Fotos: Februar 2006

Da ist was im Busch

"Alte Steine" zwischen Aghurmi und Umm Ubayda in der Oase Siwa

Wer einen Ausflug zum Orakeltempel oder nach Umm Ubayda macht, sollte sich auch im Bereich dazwischen genau umsehen. Es gibt dort viel zu sehen, auch wenn es sich nur um Fundamente und wenige Steinlagen handelt.


Quelle: Google Earth (modifiziert)

Dabei sollte man den Gesamtzusammenhang nicht aus dem (geistigen) Auge verlieren.

Der Orakeltempel auf Aghurmi (rechts oben) war möglicherweise Teil eines Komplexes, zu dem des Weiteren der Tempel von Umm Ubayda (links unten) und einige bisher nicht genau identifizierte Reste (Mitte) gezählt haben könnten.

Südlich des Orakeltempels von Siwa gibt es viel zu entdecken

Vom Orakeltempel aus steuert man genau gen Süden, vorbei an Mitarbeitern des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), die emsig Messpunkte setzen und Entfernungen sowie Höhenunterschiede bestimmen.

Man durchquert einen kleinen Friedhof mit einfachen Gräbern und kann zu rechter Hand bereits die ersten Fundamente bestaunen.

Auch ein genauer Blick darauf verrät noch nicht, um was es sich dabei handelt.

Aufschluss könnte vermutlich erst eine größere Grabung geben, die aber wegen der Gräber des Friedhofes vorerst nicht möglich ist. Professor Kuhlmann vom DAI spekuliert bisher auf die Fundamente eines Prozessionsweges oder einer Straße. Bis dies bestätigt oder wiederlegt werden kann, wird wohl noch einige Zeit verstreichen.

In den Palmenhainen der Oase Siwa nahe Umm Ubayda

Auf dem Weg nach Umm Ubayda im Süden bietet sich der Abstecher in den Palmenhain westlich des Weges an, wenn man sich etwa 50 Meter von den Fundamenten entfernt hat.

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