Ein paar Schritte nach rechts und die erste Grabung war erreicht. Antje und Daniel Jackson staunten nicht schlecht, als direkt daneben ein weiteres Loch zu finden war und der halbe Hügel in Stufen abgetragen war. Das erinnerte doch eher an Braunkohletagebau als an eine wissenschaftliche Grabung. Es stellte sich zudem die Frage, warum genau an dieser einen Stelle gearbeitet worden war, wo es doch eine ganze Reihe an Hügeln gab. Vielleicht konnte ein Blick von der Spitze des Hügels mehr Aufschluss geben. Es waren keine weiteren Grabungen zu sehen. Allerdings zeigte sich eindrucksvoll, dass es sich tatsächlich um guten Boden aus dem Fruchtland handelte. Dieser Nilschlamm musste vermutlich beim Aushub von Birket Habu hier abgelagert worden sein, denn kein Fellache würde diesen guten Boden von seinen Feldern abtragen. Oben konnte man auch nicht näher erkennen, welchen Zweck die Grabungen hatten. Allerdings bot sich ein schöner Blick in Richtung der thebanischen Berge. Mitten in der Wüste war auch als grüne Oase das koptische Kloster zu erkennen - ein weiteres, lohnendes Ausflugsziel. Der Blick nach Osten konnte über grüne Felder schweifen, die im Areal des früheren Hafens lagen. In der Ferne lag bereits die nächste Siedlung - dort musste Birket Habu geendet haben. Mit vielen Fragen machten sich Antje und Daniel Jackson wieder auf den Weg, denn es gab an anderen Stellen noch viel zu entdecken...
Nachbemerkung:
Ich habe Deine Mitteilung über Malkata mit meinem Kollegen Dr Raymond Johnson (Direktor des
"Oriental Institute" in Luxor und Malkata-Experte) überprüft. Wir haben das Areal
mit den von Dir gesendeten Bildern besucht.
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