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Schaut Euch doch zuerst die linke Seitenwand an, die Jagdszene ist wirklich gut gelungen.

Schon erstaunlich, dass Userhat bei vollem Galopp auf dem Streitwagen stehen kann, ohne sich festhalten zu müssen. Naja, das ist halt eine idealisierte Jagdszene, Userhat trifft ja auch jedes Tier, wenn man mal von dem Fuchs absieht, der sich in einen Strauch geflüchtet hat.

Offensichtlich hat er sich da verfangen und verblutet langsam...
Solche Jagdszenen finden sich übrigens seit der Prädynastischen Zeit in Gräbern, aber die Maler hier haben schon etwas Neues geschaffen, weil sie die Bodenlinien zwischen den Wildtieren einfach weggelassen haben. Das Chaos sollte so verdeutlicht werden.

Wenn Ihr jetzt noch ein Stück nach rechts schaut, könnt Ihr Userhat beim Speerfischen zuschauen.

Die Szene ist lange nicht so detailreich wie die Jagd mit dem Streitwagen, obwohl der gleiche Künstler am Werk war.
Die komischen Geschöpfe auf dem Boot sind übrigens von koptischen Mönchen gezeichnet worden, denen die Darstellung offensichtlich auch zu langweilig war. Daran könnt Ihr sehen, das das Grab schon länger offen steht.

Sind Euch schon die Winzer aufgefallen? Jetzt seht Ihr ja auch mal, wo der Wein für die Soldaten herkommt, den die mit den Lotusblättern vor der Nase konsumiert haben.

Diese linke Seitenwand ist wirklich vollgepackt mit interessanten Darstellungen. Ihr könnt noch eine Vogelfangszene bewundern, wo mit einem großen Netz Vögel im Papyrusdickicht gefangen werden.

Es geht auch auf die harte Tour mit einem Wurfholz...

Ihr solltet jetzt schnell einen Blick auf die zerstörte Statue der Rückwand werfen, die Mutnofret, die Frau Userhats darstellt.
Wir wenden uns dann der rechten Seitenwand zu...