In der Nähe des gepflasterten Platzes hinter dem Tempel entdecken wir einen schönen Löwenkopf, der eindeutig von den Ptolemäern gemeißelt wurde. In unmittelbarer Nähe machen wir eine Begegnung der dritten Art. Obwohl wir lange grübeln, fällt uns nichts ein, was hier dargestellt sein könnte. Dieses Mal setzt sich, im Gegensatz zum Goa'Uld-Relief, die Gruppe derer durch, die Außerirdische erkannt haben wollen. Um einen handfesten Streit zu vermeiden, ziehen wir schnell weiter und stoßen auf eine Darstellung, die uns nicht gerade vom Thema ablenkt. Schnell steht fest, dass es sich hier nur um eine Steckdose handeln kann. Gerade noch rechtzeitig, die klassischen Ägyptologen unter uns haben schon zum Sprung angesetzt, fällt uns ein koptisches Relief auf, das unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wir sind uns sofort einig, dass es schön zeigt, wie aus dem altägyptischen Ankh im Laufe der Zeit das christliche Kreuz geworden ist. Hier ist die Schlaufe schon geschlossen, der daraus entstandene Kreis muss nur noch etwas zusammengepresst werden um beim Kreuz zu landen. Es ist schon spät geworden, wir machen uns auf den Weg zum Ausgang. Ungefähr 20 Meter vorher stoppen wir aber noch ein letztes Mal und staunen über Dackel und Katze, die auf einem Reliefblock auf der linken Seite eindeutig abgebildet sind.
Uns war gar nicht bewusst, dass es offensichtlich schon zur römischen Zeit den "Dackel" gab. Schließlich verlassen wir den Tempel von El Tod und freuen uns über den interessanten und spannenden Tag, den wir hier verbringen durften. Wir sind uns einig und hoffen, bei einem unserer nächsten Ägyptenurlaube noch einmal hierher zurückzukehren. Vielleicht können wir dann auch den zahlreichen Tonscherben... ...und Tonkrügen... ...mehr Aufmerksamkeit schenken, die hier überall verstreut zu finden sind.
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