Rote Pyramide war nicht die Einzige in Dahschur, denn Snofru hatte zuvor schon eine weitere Pyramide dort errichten lassen. Diese lag gut zweieinhalb Kilometer südlich, wer nicht mit dem Taxi da war musste ein ganzes Stück laufen. Die KnickpyramideBei dieser Wanderung hatte man das Ziel aber immer klar vor Augen, denn mit ebenfalls 105 Metern war die Knickpyramide weithin sichtbar. Sie war die erste Pyramide, die Pharao Snofru in Dahschur errichten ließ und hochgradig experimentell. Noch nie zuvor hatte jemand versucht, eine Pyramide mit glatten Seiten zu errichten. Da bis zu diesem Zeitpunkt nur die Stufenpyramide als Vorbild vorhanden war, hatte man keinerlei Erfahrungen auf diesem neuen Gebiet. So kam es zu einer Reihe von Baumerkmalen, die zusammen mit dem instabilen Untergrund zu Absenkungen führten. Um eine Katastrophe zu vermeiden, entschied man sich, den Bau mit einem flacheren Böschungswinkel fortzusetzen. Auf Grund der statischen Probleme ist das Innere der Pyramide heute nicht zugänglich, so dass man das Bauwerk nur von außen bewundern kann. Bemerkenswert ist allerdings die unglaubliche Präzision, mit der die Kalksteinblöcke der Außenhülle zusammengefügt wurden. Gut erkennbar ist auch, wie die Pyramiden in späterer Zeit ihrer Außenhülle beraubt wurden. Zunächst fing man an den Ecken an...
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