Fotos: März 2008 Grabräuber und UnbekannteDie Mastabas von Meidum
Pharao Cheops, altägyptisch Khufu genannt, errichtete die große Pyramide von Giseh. Das brachte ihm Weltruhm ein und sorgte dafür, dass er noch mehr als 4500 Jahre nach seinem Tod unvergessen ist. Seine große Pyramide wird jeden Tag von vielen hundert Menschen aus aller Welt besucht und unterhält eine Tourismusindustrie von wahrhaft pharaonischen Ausmaßen.
Daniel Jackson hatte sich schon mehrfach auf den Weg gemacht, um die Pyramiden des Snofru zu besuchen. Die Expeditionen waren jedes Mal aufs Neue aufregend, spannend und lehrreich. Jetzt war er gemeinsam mit "Itta" im gut 80 km von Giseh entfernten Meidum und wollte nach dem Besuch der Pyramide des Snofru auch das weitere Umfeld der Nekropole unsicher machen. Dort befanden sich mehrere Mastabas, Gräber von Adeligen, Würdenträgern und Angehöhrigen der königlichen Familie.
Daniel Jackson und Itta hatten den Eingang zur Nekropole schon bei ihrer Ankunft passiert. Bereits an den Schildern konnte man erkennen, dass die ausgetretenen Touristenpfade nicht nach Meidum führten. Die noch echt per Hand gezeichneten Wörter waren abenteuerlich, ein gutes Zeichen. Hier in Meidum konnte es also spannend werden. Gerade Werbeleute sollten auf der Hut sein, denn ihre Arbeit würde ihren Preis haben. Daniel Jackson und Itta hatten sich nicht abschrecken lassen, denn sie waren ja auch keine Werbeleute. Der Besuch der Pyramide hatte sie erst richtig angespornt, die Erkundung der Nekropole konnte also losgehen. Direkt neben Snofrus Pyramide lag die Mastaba Nummer 17. Sie sollte das erste Ziel der Expedition sein. Danach sollte der nördliche Teil von Meidum mit ebenfalls sichtbaren Mastabas folgen. Neben Mastaba 17 informierte ein Schild über die Mastaba.
Sie war aus Lehmziegeln gebaut und hatte eine Grabkammer aus Kalkstein. In der Grabkammer sollte der älteste Sarkopharg aus Rosengranit stehen, der eine Mumie des Grabbesitzers enthalten sollte. In der Grabkammer sollte jede Beschriftung fehlen.
Los ging es an der Südseite. Dort befand sich ein Tunnel, der ins Innere der Mastaba führte. Zunächst ließen ihn die Abenteurer jedoch links liegen und setzten ihre Umrundung an der Ostseite fort.
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