Hier waren wirklich hohe Mauern noch erhalten. Früher soll eine breite Treppenflucht das Ober- und Untergeschoss verbunden haben, was den hohen Schuttberg gut erklären würde. Überall waren deutliche Spuren des Palasts zu sehen. Die zahlreichen Holzsäulen, die die Decke früher trugen, waren allerdings nicht mehr an Ort und Stelle. Möglicherweise bestand eine kleinere Anlage hier im Südpalast schon im Mittleren Reich, um die Straße nach Dendera zu schützen. Auf jeden Fall konnten die Ausgräber mehrere Reliefblöcke aus dieser Zeit sichern. Ein Teil einer Stele zeigte den Pharaonen Mentuhotep Nebhepetra, wie Daniel Jackson auf www.mentuhotep.de gelesen hatte. Von derartigen, beschrifteten Blöcken konnte jetzt aber keine Rede sein. Statt dessen lenkte eine Vertiefung alle Aufmerksamkeit auf sich. Hier gab es wirklich unterschiedliche Geschosse, soviel war klar. Da es aber sonst wenig zu sehen gab, ließ Daniel Jackson seinen Blick noch etwas umherschweifen. Vielleicht gab es ja noch etwas zu sehen... Es schien, als sei fürs Erste alles entdeckt. Daniel Jackson konnte sich so beruhigt etwas Zeit für einen etwas anderen Erinnerungsschnappschuss nehmen... ... um dann noch einmal zur nahen Siedlung hinüber zu schauen. Dorthin musste er gleich zurück, denn er wollte zwar der Straße weiter nach Süden folgen und bis zu den antiken Stätten bei Naqada wandern, aber seine Begleitung machte sehr deutlich verständlich, dass das nicht ginge. Warum blieb unklar, aber so hieß es "kehrt Marsch" und zurück zum Ausgangspunkt. Gelohnt hatte es sich trotzdem in jedem Fall...
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