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... denn der Wächter wollte schnell zurück, bevor die Polizei merkte, dass man verschwunden war.

Gerade als Daniel Jackson samt Wächter den Eingang erreichte, kam auch schon ein Polizist zum Tunnel hinabgeschliddert und schrie aufgebracht herum. Vielleicht war es besser, dass Daniel Jackson nicht verstehen konnte was er sagte, dem Wächter war aber spürbar nicht wohl in seiner Haut.
Daniel Jackson nahm sich vor, bei seinem nächsten Besuch in Abydos schneller zu sein...

Kaum war dieser Gedanke zu Ende gedacht, bemerkte Daniel Jackson, dass er immer noch von oben auf den Eingang des Tunnels starrte.

Vielleicht sollte er wirklich noch einmal wieder kommen...

Osireion in Nöten

So toll das Osireion auch war, so bedroht war es auch. Vor allem der Grundwasserspiegel, der seit Bau des großen Dammes in Assuan stark erhöht war, schädigte das Fundament vieler historischer Bauten in ganz Ägypten. Das Osireion war natürlich besonders betroffen, da es ja sehr tief in den Boden gebaut war.
Vermutlich wird auch früher die "Insel" in der Mitte der Säulenhalle von einem Wassergraben umspült gewesen sein, denn sie könnte den Urhügel symbolisieren, der aus den Fluten entstand. Aber heute stand das Wasser teilweise erheblich höher und hinterließ sogar Wasserlinien an den gigantischen Säulen.

Inzwischen wurde ein Rettungsplan entworfen, der das Osireion wirkungsvoll schützen würde, aber auch dementsprechend teuer war. Die gesamte Struktur sollte ähnlich dem Tempel in Abu Simbel abgebaut und anschließend in einer wasserdichte Betonwanne wieder errichtet werden. Ein vielleicht nicht ganz so gigantisches Vorhaben wie der Tempelumzug, aber trotzdem keine billige Sache. Informationen dazu hatte Daniel Jackson beim Ägyptenreiseforum gefunden.
Solange, bis eine langfristige Lösung beschlossen war, musste wohl noch die alte Pumpe durchhalten. Ob sie überhaupt in Betrieb war konnte Daniel Jackson nicht erkennen...