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Es war mit etwas Hilfe und einer Skizze im mitgenommenen Buch deutlich zu erkennen, dass die Pyramide in mehreren Etappen errichtet worden ist.

Zunaächst hatte Snofru seine Arbeiter an einen Konzept mit sieben Stufen gesetzt, was bis zur vierten oder fünften Stufe gebaut wurde. Dann entschied er, eine weitere Stufe hinzuzufügen. Dies war hier zu sehen: Die glatt geschliffenen Steine waren vom Bau der ersten Etappe, die deutlich poröseren vom zweiten Bauabschnitt.

Knapp oberhalb der heutigen Erdoberfläche war dann die Bauetappe drei zu sehen. Sie wurde errichtet, als Snofru nach seinen Pyramidenbauten in Dahschur die Arbeiter zurück nach Meidum schickte, um aus der Stufenpyramide eine "echte" zu machen.

Die sorgfältig verlegten Steine der glatten Außenhülle ließen die Präzision noch gut erahnen. Aus verschiedenen Indizien haben Forscher geschlossen, dass die "Djed Snofru" - Snofru lebt fort - genannte Pyramide somit Anfang und Ende des Pyramidenbau des Pharaos war.

Nachdem die drei Baustufen gewürdigt waren, zogen Daniel Jackson und Itta zur Nordseite der Pyramide weiter. Sie hatten sie absichtlich bis zum Ende aufgespart, denn hier lag der Eingang ins Innene des Bauwerks.

Allerdings war zuerst ein kurzer Aufstieg nötig, denn der Eingang lag einige Meter über dem Erdboden.

Itta stampfte voran, die Holztreppe vor Augen, die die letzten Meter zum Eingang für Touristen erleichterte.

Der dort wartende Gafir kontrollierte die Eintrittskarten und gab den Weg in die Pyramide frei. Ein schräg nach unten führender Gang, nur 85 Zentimeter breit und 1,65 Meter hoch, führte 58 Meter hinab.

Nach einem guten Stück Abstieg führte er sogar unter den Erdboden. Snofrus Arbeiter hatten vor Beginn des Pyramidenbaus einen Graben in den Fels gehauen, der dann von Steinquadern überdeckt wurde.

Dann war bald die tiefste Stelle des Gangs erreicht, der dank einer modernen Holztreppe einigermaßen bequem passiert werden konnte. Daniel Jackson freute sich trotzdem, dass er nicht an Herz-Kreislauf-Beschwerden litt, denn dann wäre der Abstieg doch eher nicht zu empfehlen gewesen.

Der Gang führte für ein kurzes Stück horizontal geradeaus. Rechts und links waren zwei Nischen freigehalten, in denen früher vermutlich die Blockiersteine lagerten, mit denen die Passage verschlossen wurde.

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