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Luxor, Dezember 2011

Lernresistent

Touristen in Ägypten

Ich sitze im Straßenimbiss und esse zu Abend. Ein Freund des Managers betritt den Raum, grüßt ihn und wendet sich mir zu. "Come to visit my shop!", ich soll sein Geschäft nebenan besuchen. Dankend lehne ich ab. „Ich esse gerade.“ Er fragt nochmal. „Nein", erwidere ich und betone, nichts kaufen zu wollen. Er wendet sich ab, spricht mit dem Manager. Keine Minute später kommt der Freund erneut an meinen Tisch und lädt mich in seinen Shop ein - zum Teetrinken. Und: "Maybe you like to buy some perfumes." Vielleicht möchte ich ja Parfüm kaufen? Ich kann es nicht fassen. "Es ist unhöflich, jemanden beim Essen zu stören", entgegne ich genervt. Ich habe genug, bezahle mein Essen und möchte nicht länger belästigt werden.

Als ich den Imbiss verlasse, spricht mich der Geschäftsinhaber von nebenan erneut an: "Why not come to my shop?" Dazu fällt mir nichts mehr ein. „Ich komme nicht in deinen Shop, weil ich nichts kaufen möchte!“, versuche ich ihm nochmals verständlich zu machen. Er setzt zu einem neuen Satz an, aber ich schiebe schnell nach: „Wenn ich etwas kaufen wollte, würde ich dann einen Shop besuchen, dessen Besitzer mich vorher beim Essen gestört hat?“ Das versteht er nicht. "Why not buy something?", warum nichts kaufen?

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Andenkenverkäufer, kein leichter Job.

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